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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 11:17 
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Beiträge: 177
Aha hat geschrieben:
Zitat:
Vor so viel vorsätzlichen Fehlhandlungen wird mir schlecht.
So sieht das Spiegelbild der Spätregen-Mission aus. Sieht man darin das Bild des Mannes von Nazareth, welcher die Menschen liebte und sich nicht selbst bevorteilte?
Leider nicht. Sie leb(t)en das Gegenteil...

Aha hat geschrieben:
Zitat:
Ich bin fehlerfreundlich eingestellt und sehe Fehler als Chance, zu wachsen und zu reifen,
Wie unglaublich lange pflegten Hausgenossen und Gemeindeleute genau die gleiche Einstellung ? Geduldig auf Selbsteinschätzung von fehlerhaften Menschen zu warten, zu vergeben und zu hoffen auf Wachstum und Reife.
Und warum warteten so viele darauf ? Weil sie für sich selber diese Einstellung hatten und haben!
Offensichtlich teilen aber nicht alle religiösen und selbstgerechten Erdenbürger solch positive Lebensgrundsätze.
Ja, leider ist das offensichtlich so.
Wie können solch selbstgerechten Erdenbürger ihre Selbstgerechtigkeit normalisieren, so dass sie damit niemandem mehr schaden, dass daraus ein gesundes und achtsames Selbstbewusstsein wird? Mit gesundem Selbstbewusstsein würden sie als Leitungen auch ihrer Vorbildrolle (Commitment) gerecht und könnten ihren Mitgliedern ebenso ein gesundes Bewusstsein ihrer Selbst zugestehen. So könnten alle gemeinsam selbstbewusst mit Selbstvertrauen ihren Glauben leben. Irgendjemand erwähnte hier den "demokratischen Umgang mit Macht". Das ist es! Das gefiel mir gleich gut. Menschen nicht schwächen, um sie stark zu beherrschen, sondern Menschen stärken, um gemeinsam wachsen und reifen zu können.

Aha hat geschrieben:
Zitat:
doch bei solch vorsätzlichen Fehlverhaltensweisen handelt es sich um Betrug und Machtmissbrauch und Heuchelei und derlei Böses.
Entsprechen solche *Fehlverhaltensweisen" der Beschreibung einer menschlichen Lebensgestaltung durch den Heiligen Geist in Gal. 5?
22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherr­schung.
23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.

Gegen die Früchte der Spätregen-Mission jedoch gibt es überall Gesetze, nicht nur in der Bibel, sondern auch Strafgesetze betr. Betrug, Manipulation, Mobbing, Lügen usw.
Sehr schön aufgezeigt. Spätregen-Verantwortliche, bitte lest das und denkt darüber nach. Ihr könnt viel daraus lernen, wenn ihr nur wollt.

Aha hat geschrieben:
Zitat:
Wie können derartig vorsätzlichen Bösartigkeiten wieder gutgemacht werden?
Es entspricht nun mal der eigenen Verantwortung des Menschen, sich entscheiden zu können für das Gute oder das Böse.
Und die Verantwortung auch für die Folgen von eigenen Entscheidungen zu übernehmen.
Gott ist dafür nicht verantwortlich. Das Ihm anzulasten, wäre schlichtweg zu einfach.
Damit ist sozusagen auch obige Frage beantwortet.
Ja, klar, Gott ist dafür auf keinen Fall verantwortlich.

Vielleicht können SR-Verantwortliche ihre vorsätzlichen Bösartigkeiten deshalb nicht wiedergutmachen, weil sie sich dann ja auch ändern müssten. Das wäre schließlich die logische Folge. Sie könnten dann nicht so weitermachen. Sie müssten dann anders leben!

Wie können sie so betrügen und das mit ihrem Glauben an Gott vereinbaren? Wie verquer denken, fühlen und leben sie denn?

Aha hat geschrieben:
Vorsätzliche Bösartigkeiten können nur wieder gutgemacht werden durch "Wiedergutmachung"!!
Sich für oder gegen Wiedergutmachung entscheiden muss die Person, welche die Bösartigkeiten beging, also in diesem Fall die Spätregen-Mission höchst persönlich. Deren Verantwortungsträger.
Nach der Verurteilung von Hockie Strauss in Südafrika und nach dem Urteil des Sozialgerichtes Heilbronn vom vergangenen Januar verfügt die Spätregen-Mission über umfassende Rechtssicherheit, was sie tun kann, bzw. tun muss.
Ja. Hier haben Gerichte Recht gesprochen. Warum kommen sie (SR-Verantwortungsträger) selber nicht drauf? Das geht doch eigentlich nicht so schwer, da reichte der klare Menschenverstand aus.

Aha hat geschrieben:
Das ist mein erster Beitrag, obwohl ich nicht grad an Ostern einen solchen schreiben wollte.
Doch deine Zeilen gaben mir Anlass dazu.

Aha! :) - das war der Grund, magst du jetzt denken.
Aha :), schön, dass du zu uns gefunden hast und vielen Dank für deinen bereichernden Beitrag. Warum sollte er nicht an Ostern geschrieben werden? Zum Fest, das an das Bild des Mannes von Nazareth, welcher die Menschen liebte und sich nicht selbst bevorteilte, erinnert, passen doch solch elementaren Gedanken über Wege und Möglichkeiten für Gerechtigkeit und Wiedergutmachung gut dazu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 12:49 
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Beiträge: 258
MichaelReiter hat geschrieben:
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch den Inhalt von zwei Seiten aus einem Buch Ihrer Gründerin zu überdenken geben. Allein diese beiden Seiten zeigen in erschreckender Weise, mit welcher Einstellung die Spätregen-Mission entstanden ist. Schon die Schilderung dieses Entstehens der Spätregen-Gemeinde ist eine ungeheuere Anmaßung:
Zu behaupten, in 9 Monaten sei das Kind der Spätregen-Gemeinde durch Fasten und Gebet durch den Heiligen Geist geboren, ist ungeheuerlich.
Die Geburt Jesu damit nachzuahmen und zu behaupten, jetzt sei ein neues männliches Kind geboren, eine neue allerletzte Gemeinde, durch die Gott alles ausführen würde, was bisher nicht funktioniert habe, grenzt an Gotteslästerung.
Meist oder oft stehen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplexe hinter derartigen Gedankenkonstrukten. Fraser kannte die Bibel und nahm sie als Basis für den Ausbau ihrer eigenen Phantasien. Wir wissen, dass uns unsere Sozialisation prägt. Ihre verlief nicht gerade günstig, nicht so, dass daraus ein gelingendes Leben erwachsen hätte können. Also kam sie auf die Idee, sich eine eigene "Lebensideologie" zu bauen. Darin erhielt sie eine mächtige Position und Rolle.

Emil, du, ich bekam beim Lesen von Ausschnitten dieses Büchleins auch immer wieder den Eindruck, dass Fraser keine Menschen mochte. Sie war ja stark damit beschäftigt, Böses im Menschen zu fokussieren und zu definieren. Fraser, die Jägerin nach dem Bösen, sozusagen ;-).

MichaelReiter hat geschrieben:
Ebenso ungeheuerlich ist die grenzenlose Überhebung über alle anderen Menschen durch das Tragen der Missionstracht in Blau und in Weiss, mit der eindeutigen Aussage, sich dadurch von dem sündigen Rest der Welt absondern zu müssen.
(Siehe Anlage Seite 21 und Seite 22 aus dem Buch "Persönliche Erfahrungen der M. M. Fraser").
Absonderung vom sündigen Rest war anscheinend ihr Hauptanliegen. Teilweise könnte man denken, es stehe Männerhass hinter ihren abstrusen Gedanken, aber was sie mit dieser Tracht über Jahrzehnte vielen Frauen angetan hat, das könnte auch auf Frauenhass hindeuten. Sie mochte Menschen nicht. Sie muss selber ein sehr unsicher gebundenes Menschenkind gewesen sein. Mangel an Liebe und Zuwendung kann schlimme negative Auswirkungen haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 12:52 
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Herzlich Willkommen Aha :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 18:15 
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Anton hat geschrieben:
Herzlich Willkommen Aha :-)
Auch von mir ein freundliches Willkommen :-),

beste Grüße,
Emil


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 18:27 
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Beiträge: 54
Anton hat geschrieben:
Emil, du, ich bekam beim Lesen von Ausschnitten dieses Büchleins auch immer wieder den Eindruck, dass Fraser keine Menschen mochte. Sie war ja stark damit beschäftigt, Böses im Menschen zu fokussieren und zu definieren. Fraser, die Jägerin nach dem Bösen, sozusagen ;-).
Ich teile deine Einschätzung. Die ganzen Erniedrigungsrituale sprechen Bände. Wer braucht so was für ein gutes Leben oder wie du es beschrieben hast "für ein gelingendes Leben"?
Das viele Erniedrigen und Reinmachen bewirkt, dass Menschen sich schmutzig fühlen. Hysterisches Reinwaschen ist antrainiert und kann eine Art Suchtcharakter entwickeln, sodass Menschen es regelrecht brauchen sich vom Schmutz der Welt zu säubern.

Ich bin über die Verantwortungslosigkeit der SR-Verantwortungsträger entsetzt. Dieses Entsetzen will nicht aufhören.

Beste Grüße,
Emil


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 19:32 
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Zitat:
agnelli hat geschrieben:
Auszug aus SRs Entschuldigungsbrief 20.12.2014:

„G. Kinder:
Kindern wurde der Glaube oft nicht ihrem kindlichen Fassungsvermögen gemäß vermittelt.
Auch lag der Ton mehr auf Gottes Strenge als auf Gottes Liebe. Dadurch entstand bei manchen ein falsches und verzerrtes Gottesbild“

Wirre, paranoide „Rituale“, Geisterwelt-, Teufels- und Dämonenglaube waren die Ursache von psychischen Traumen und Erkrankungen – nicht nur bei Kindern.

Entscheidend ist, ob SR sich davon distanziert. In den Erklärungen kein Hauch von Einsicht. Im Gegenteil: einschlägige schlimme Schriften ihrer Gründergeneration werden aber immer noch zum download beworben!
Website der internationalen Mission: http://www.spadereen.org.za unter englisch- oder afrikaansprachige Literatur.

Auszug aus einem Buch von der website: „The Blood of Jesus“, Seite 16-17 von A.V.Krige (Anmerkung: „Blutbringen“ = Beten ritueller Gebetsfloskeln, während man den Körper vom Kopf bis zu den Füssen mit der Hand abstreicht):

„… Darüber hinaus ist Fakt, dass alle Arten von bösen Geistern auf der Lauer liegen, um sich bei der kleinsten Gelegenheit einzuschleichen, sich einzunisten, oder anzukleben, um ihre Chance abzuwarten, den Unaufmerksamen zu überwältigen.“

„… Wir sollen uns und die Schulkinder sicher unter das Blut bringen um uns in der verschmutzten Atmosphäre und sogar vor Unfällen zu schützen. Wenn man zuhause ankommt, muss man auf jeden Fall nochmals das Blut über sich bringen, um alles, was irgendwie an einem anklebt zu beseitigen. Wird das unterlassen, kann jemand, der von der Arbeit nach Hause kommt, alle möglichen bösen Geister von der kontaminierten Atmosphäre ins Haus einschleppen, weil er ermüdet von den Mächten ist, die wie Blutsauger an Ihm hängen. Diese bösen Geister finden dann vielleicht sehr schnell eine Möglichkeit zwischen Mann und Frau Missverständnisse und Unstimmigkeiten zu säen. Das kann definitiv dadurch verhindert werden, dass derjenige, der von der Welt Draußen kommt, durch den Zuhausegebliebenen, der ja in der sauberen Atmosphäre war, sorgfältig unter das Blut gebracht wird. Dadurch werden außerdem jegliche andere anklebende Mächte der Finsternis gebunden und in Jesu Namen in die äußerste Finsternis verdammt.“

„… Menschen, die einem nicht wohlgesonnen sind, können einen Disput mit einem anfangen. Im Glauben können wir sie heimlich mit dem Blut Jesu umzingeln und den Geist der Arglist und Streitsucht etc binden und verdammen, und dann werden wir eine plötzliche Änderung festellen und die Teufel sind besiegt.“

Meine Meinung: Es gibt keinen Neuanfang. Erst wenn SR mit diesen wirren, kranken und krankmachenden Vorstellungen ein für alle mal schlussmacht.
So schauts aus!
Wirre, paranoide „Rituale“, Geisterwelt-, Teufels- und Dämonenglaube waren und sind Ursache von psychischen Traumen und Erkrankungen – nicht nur bei Kindern.

Siehe Beitrag hier... viewtopic.php?f=19&p=1513#p1513


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 22:01 
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Beiträge: 54
MichaelReiter hat geschrieben:
Wie oft haben Sie in der Vergangenheit Menschen mit Fluchprophetien überzogen, weil sie genau diese Missstände aufgedeckt haben?
Sie haben Menschen, welche die Mission verlassen haben, nicht nur als „Ausgesiebte“ bezeichnet, sondern auch noch über diese Menschen Flüche ausgesprochen.
Sie haben Unglücke, Krankheiten und Verzweiflung über diesen Menschen vorhergesagt.
Sie haben Menschen sogar mit Todesvorhersagen bedroht. Sie haben nicht einmal davor zurück geschreckt, Eltern anzudrohen, dass Gott ihnen ihre Kinder nehmen würde, wenn sie nicht aufhören würden, genau die Dinge anzuzweifeln und anzuprangern, für die Sie sich jetzt entschuldigen müssen.
Das tut schon ordentlich weh. Schrecklich gemeine Drohungen, die Menschen aufgehalten haben, ein anderes Leben zu beginnen.
Und jetzt entschuldigen sie sich dafür, weil sie unter Druck geraten sind und sich entschuldigen mussten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 4. April 2015, 23:39 
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Aha, dein Username ist klasse! Muss man erst mal draufkommen, echt prima Idee :-).


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 6. April 2015, 12:30 
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Registriert: Mittwoch 1. April 2015, 11:22
Beiträge: 65
Zitat:
Aha, dein Username ist klasse! Muss man erst mal draufkommen, echt prima Idee :-).
Namenswahl ist Ansichtssache, wenn man möglicherweise noch Inhalte und Eigenschaften uvm. damit ausdrücken will.
Der antipode Username hätte z.B. auch so lauten können: W@e#z15v......
Zuerst dachte ich an Spät-Zünder, (viele Hausgenossen wurden in ihrer Entwicklung ausgebremst)
oder an Früh-Zünder (die jetzt mit dem Frühsonne-Forum Auftrieb und fortschreitende Genesung auch durch Aufarbeitung und "Druck ablassen" erfahren)
oder an Universal-Zünder (wenn man mehr und mehr in grossen Zusammenhängen zu denken beginnt)
Doch all das befriedigte mich nicht.
Und ich erinnerte mich wieder an den Spät-Zünder. Was sagt denn so einer nach vielen Monaten oder Jahren ohne "Zündende Einsichten", also wenn er dann mal eine hat - dann sagt er: Aha! Jetzt hab ICH endlich mal etwas gemerkt! Ich selber, ja ich habe etwas erkannt und damit eine eigene Überzeugung gewonnen, die ich obendrein noch kommunizieren kann und wenn nötig vertieft verteidigen kann!

Das gleiche gilt natürlich auch für den Früh- & den Universal- Zünder und alle, die mehr oder weniger häufig oder selten zu einer zündenden Einsicht gelangen, auf welche Art auch immer.

Vorsichtig und gespannt konsultierte ich dann doch noch Wikipedia in dieser heiklen Namensfrage- und oh Schreck: Da sah ich knapp 30 Bedeutungen dieses Wortes.
Aber eine davon war glücklicherweise diejenige, welche ich grundsätzlich mit Aha verbinde:

Aha-Erlebnis

Aha-Erlebnis ist ein von dem deutschen Psychologen Karl Bühler geprägter Begriff aus der Psychologie, der das schlagartige Erkennen eines gesuchten, jedoch zuvor unbekannten Sinnzusammenhanges bezeichnet. In der psychologischen Forschung zu Einsicht taucht es oft als Charakteristikum auf, das sich einstellt nach vermeintlich vollendetem Erkenntnisprozess.

Ein neuerer theoretischer Ansatz des Aha-Erlebnisses geht von vier definierenden Merkmalen aus:
1. das Aha-Erlebnis kommt plötzlich.
2. die Lösung eines Problems kann flüssig verarbeitet werden.
3. löst das Aha-Erlebnis positiven Affekt aus (die von Bühler erwähnte Lustbetonung).
4. ist eine Person, die eine plötzliche Einsicht erlebt, von der Richtigkeit der Lösung überzeugt.

Diese vier Eigenschaften sind nach diesem Ansatz jedoch nicht losgelöst, sondern miteinander verbunden, denn hohe Verarbeitungsflüssigkeit, vor allem wenn sie unerwartet und plötzlich auftritt, führt sowohl zu einer positiveren affektiven Bewertung wie auch zu Urteilen höherer Korrektheit oder Wahrheit von Aussagen.

Der Volksmund bezeichnet das Auftreten eines Aha-Erlebnisses auch als "Der Groschen ist gefallen."

Obwohl Aha-Erlebnisse universell vorkommen, gibt es in vielen Sprachen keine Bezeichnung dafür. Der deutsche Begriff wird daher in andere Sprachen übernommen,
so von dem französischen Psychoanalytiker Jacques Lacan in seiner Theorie des Spiegelstadiums.
In der englischen Sprache werden die Begriffe „Eureka effect“ und „aha! effect“ synonym verwendet.
Soweit Wikipedia

Und ergänzen möchte ich wie folgt:
Nach einem Aha-Erlebnis mit beglückenden Einsichten können später noch weitere zum gleichen Thema kommen, die einen tieferen Erkenntnisgrad aufweisen, ohne dem ersten zu widersprechen. (also wachstümlich)
So ist es vielfach von Vorteil, sich von Zeit zu Zeit selber einzuschätzen betreffend Lebenshaltung, Motivationen, gesteckten und erreichten Zielen.
Im Sinn von: Wer rastet, der rostet.

Aha
Dass der Admin mich aber just am 1. April freischaltete, war auf jeden Fall kein Aprilscherz!


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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 8. Mai 2015, 20:04 
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Beiträge: 96
MichaelReiter hat geschrieben:
Im Januar 2015 habe ich eine mögliche Antwort zum Entschuldigungsschreiben der Spätregen Mission aufgeschrieben.

Sehr geehrte Herren,

Sie benennen in Ihrem Schreiben nur einige wenige Vergehen der Verantwortlichen der Spätregenmission und des Systems Spätregenmission. Sie entschuldigen sich für Dinge, die eh schon jeder wusste und die nicht mehr zu verbergen waren. Es sind aber noch viele Punkte offen, denen Sie sich noch nicht gestellt haben und die Sie bis heute totschweigen.

Nun stellt sich die Frage:
Was wollen Sie mit dem Entschuldigungsschreiben erreichen?
Wollen Sie sich ein bisschen entschuldigen und ein bisschen anpassen, weil dies unvermeidbar ist?
Oder wollen Sie wirklich die Wurzel allen Übels anpacken?

Ich kann nicht anders, als hier noch mal auf Michael Reiters exzellenten Brief zurück zu kommen, mit einigen Fragen auch von mir an Fanie van Vuuren:

In dem Entschuldigungsbrief wird auf Seite 3 gesagt, dass sich die Mission mit Nachdruck von den Fehlverhalten distanziert hat, die in dem Entschuldigungsbrief auf den Seiten 1 und 2 aufgelistet sind. Bin ich also richtig in der Annahme, dass

a) Es keine Überbetonung mehr von Prophetie oder von der Entrückung geben wird?

b) In Zukunft keine Ängste mehr geschürt werden, beim Kommen des Herrn zurückzubleiben?

c) Ganz wichtig: Es kein Sündenbekennen mehr vor einem Zeugen gibt?

d) Kein Verbot mehr von normalen Büchern, und unchristlicher Musik besteht?

e) Werden Kinder nun fair behandelt?

f) Werden Werker nicht länger bevorzugt behandelt mit besserem Essen zum Beispiel, besseren Wohnungen, und/oder mehr Geld?

g) Das mit den Werkerunternehmungen ist so eine Sache: wie kann Spätregen beweisen, dass es keine Unterschiede mehr gibt zwischen den Unternehmungen für Werker und normale Hausgenossen? Woher wissen wir denn, dass das nicht nur leere hübsche Worte sind? Woher wissen wir, ob zwanzig Euro Scheine oder zehn Euro oder zwei Euro, die ein Werker „zugesteckt“ bekommt, nicht in seiner eigenen Tasche landen, sondern bitteschön im allgemeinen Topf für alle? Wir kennen doch alle die Story, dass der erste Hausvater in Libanon mehr Unternehmung bekommt als nur der zweite Hausvater. Das habe ich schon persönlich von einem Werker in Südafrika gehört. Der wollte nämlich lieber die Hauptposition in Libanon bekommen, weil dann die Unternehmungen besser sind. Solche Geldmauscheleien müssen ein Ende haben!

Auf Seite 3 des Entschuldigungsbriefes wird von der „neuen Leitung“ gesprochen, die sich „bemüht“, ein neues Klima zu schaffen und die schon „Fortschritte“ erlangt hat. Wirklich? Wie denn? Durch was denn?

a) Was GENAU macht diese neue Leitung anders als die alte Leitung? Fanie van Vuuren oder Martin Illig, würden Sie bitte dazu Stellung nehmen und diese Behauptung im Detail für uns entschlüsseln, sodass sie glaubhaft für uns wird?

b) Was genau ist der Unterschied zwischen Christian Knappe (vom alten Vorstand-Team) und Michael Maslo (vom neuen Vorstand-Team)? Das Spätregen-Gedankengut ist doch bei beiden genau gleich! Da musste doch keine neue Leitung berufen werden. Beide Leitungen, ob alt oder neu gehorchen Ihnen, Fanie van Vuuren und Ihnen, Martin Illig, stimmts?

c) Und, was waren das denn genau für Fortschritte, die in den letzten Jahren erreicht wurden? Ein solches Statement muss belegt werden! Wie sonst sollen wir den Entschuldigungsbrief ernst nehmen? Was beinhaltet dieser „Änderungs- und Erneuerungsprozess“ genau? Wo wird was und wie verändert? Solange uns das nicht erklärt wird, und solange dieser Entschuldigungsbrief in seinen Worten wischi-waschi und ungenau bleibt, solange kann niemand damit etwas anfangen. Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Mein Verdacht ist, dass die neue Leitung nichts anderes ist als alter Wein, der in neue Schläuche umgeschüttet- und neu beschriftet bzw. vermarktet wurde. Mehr nicht!

Schöne Worte wie „Änderungs- und Erneuerungsprozess“.... oder „Lehren, die wir u.a. aus den Fehlern der Vergangenheit ziehen müssen“....klingen gut, aber bleiben nichtssagend, denn sie werden explizit nicht erklärt. Daher sind die Entschuldigungen in dem Brief leere Worte für viele Opfer. Besser wäre eine finanzielle Wiedergutmachung, vor allem jetzt, da ein Gerichtsurteil gesprochen ist!


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