Zu wahr, mehr als wahr oder noch zu wenig wahr, leider wahr . . . .
Die meisten dieser Schilderungen und Erfahrungen decken sich mit meinen eigenen.
Auch ich musste/muss mit Erschrecken und Erstaunen den Atem anhalten, wenn ich an Weggefährten/Innen denke und ihre heutigen Sichtweisen zu verdauen versuche.
Menschen, die ich als gleichwertige Brüder und Schwestern respektierte . . . Wo sind sie heute gelandet? Sie rudern anstatt in reinem Wasser in undurchsichtigen Kloaken umher, ohne Zulauf und ohne Ablauf.
Inzwischen ist vieles offenbar geworden, was sooo verwerflich ist, dass es jeder/m, die/der das sieht, die Entscheidung leicht macht, sich zuerst innerlich und dann vielleicht auch äusserlich von dieser stolzen und verbrecherischen Gruppierung zu trennen. Speziell von deren Leitern, die Lüge, Unrecht und den Mammon lieben und anbeten.
Das ist Schritt Nr. 1. Und das ist ein guter Schritt.
Schritt Nr. 2 ist, sich an den lebendigen Gott zu wenden, mit allen Verwundungen und Schäden, die man in den vergangenen Jahren erlitten hat und sich IHM in die Arme zu werfen, der gross an Gnade und reich an Erbarmen ist, und die Elenden und Hilfesuchenden freundlich aufnimmt und ihnen ihren Platz an gedeckten Tischen des Himmels anbietet.
Vor etwa 3 Wochen gaben mir fremde Menschen den Namen und Telefon-Nr. einer ehemaligen "Sussie" bekannt, die vor 30 Jahren das Glaubenshaus verliess.
Sie sagte, sie wollte schon immer Gott dienen, auch in Spätregen, bis der Druck zu gross wurde, sodass sie sah, dass dort nicht mehr ihr Platz ist.
Und sie stellte vor mir einen Krug Tee auf und sagte: Jetzt aber musst du mir erzählen. (Wir haben uns nach 30 Jahren Entfremdung und Trennung einfach mit DU und Vornamen angesprochen.
und aus Freude über das Wiedersehen herzlich umarmt. Dass dies in den SR-Hausregeln so nicht vorgesehen ist, kümmerte uns einen alten Hut.)
Und nach etwa einer Stunde sagte sie: Du kommst uns vor wie der Mann vom Mond, der uns Dinge erzählt, von denen wir keine Ahnung hatten und an Brutalität alles übertreffen, was wir uns vorstellen konnten.
Sie ist heute sehr glücklich und bereut niemals ihren Entschluss. Denn auch sie hat einen besseren, guten, liebenden Vater und den Frieden des Heiligen Geistes gefunden.
Dem Ober-Feldwebel in Spätregen und seinen Unterfeldwebeln (Propheten) trauert sie in keinster Weise nach.
Es wird interessant zu beobachten sein, wie die Menschen, die heute noch mit der Spätregen-Mission verklickert sind, sich weiter vorwärts bewegen.
Und wie SR-Verantwortliche, die sich als solche fühlen, mit der eigenen Befindlichkeit umzugehen wissen und vielleicht auch selber sich aufmachen, um zum Vater im Himmel umzukehren.
Es wäre die beste Variante, die auch ihnen gegönnt sei.
Aber klar ist auch, dass man "hinschaut" auf sein eigenes Leben wie der verlorene Sohn, und ermisst, dass bei Schweinen keine Zukunft mehr ist und man sich entscheiden muss, aufzustehen und den Weg zu seinem Vater zurück zu gehen.
Die Zukunftsperspektiven für die Spätregen-Mission sind so eng wie ein Nadelöhr geworden.
Eine ernste Situation. Aber in Gemeinschaft mit Gott möglich, der das Wort "unmöglich" nicht kennt.
Aber dafür kennt ER ein anderes Wort sehr gut und handelt demgemäss: Wunder sind für IHN eine ganz natürliche Sache! Und diese Wunder, egal welcher Art, die tut ER für Menschen, nicht für sich selber!
Dies erlebte auch der verlorene Sohn, denn er erwartete Schelte und im besten Fall, geduldet zu werden.
Und das Wunder war: Er wurde vollständig angenommen und der Vater machte eine riesige Party für ihn. Damit rechnete er auf keinen Fall. Aber es ist geschehen!! Ein Wunder der Barmherzigkeit.
Kaleb