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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2013, 08:55 
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Registriert: Sonntag 9. Juni 2013, 16:27
Beiträge: 22
Zu den letzten drei Beiträgen möchte auch ich etwas sagen/fragen:
Milkyway, wenn es Himmel und Hölle nicht gibt, gibt es dann auch nicht Gott oder Satan? Und was ist mit der Bibel, alles Lug und Trug?
Du schreibst, "der Glaube verbietet Lust und Leidenschaft"! - Gott hat die Sexualität erfunden! Er schaut nicht von oben runter und sagt, was machen die da bloss?! Zwei Aussagen in der Bibel gefallen mir so sehr: 1. Erfreue dich an der Gesellin deiner Jugend! Auch meine Schwester ist geschieden, es war besser für sie und die Kinder; aber deswegen kann ich Scheidung immer noch nicht gutheissen; Jesus sagt: "Wenn, dann wegen der Härte euerer Herzen. Niemand erzählt mir, dass es wirklich besser ist für Kinder, wenn sich die Eltern trennen! 2. Tue nichts, was gegen deine Seele streitet! Dieser Satz tut gut;er sagt mir, dass es Grenzen gibt, die ich selbst bestimmen kann. Ich brauche die Bibel als Richtschnur und kann durch die Einhaltung von Gottes Geboten nur die Einengung meiner unguten Gesinnungen erkennen. In eueren Beiträgen wird, finde ich, zu sehr Gott und SR als Einheit gesehen (Pünktchens letzter Satz). In dem gesamten Gnadenkinderdialog wurde die Spätregenmission ANHAND der Bibel geprüft und überführt und als falsch erkannt. Andererseits glaube ich, dass ich in Bezug auf SR gar nicht mitreden kann, da ich wirklich nur sehr am Rande, als Zaungast, abgeschirmt und verschleiert, die Interna nicht registriert habe.
Ich kann auch nicht beweisen, dass es Gott gibt, aber ich habe ihn in sehr schweren Zeiten meines Lebens gespürt. Auch ich habe offene Fragen, die mir auch die Bibel nicht beantworten kann; aber nur durch das Anerkennen von Gott - und seinem Gegenspieler - kann ich die Geschehnisse auf dieser Welt verstehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2013, 13:31 
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Registriert: Montag 10. Juni 2013, 00:14
Beiträge: 2
Hallo Zusammen
Ich wollte eigentlich Hummel mitteilen dass es auch diese ganz andere Seite gibt die gelebt werden kann.
Danke für die Antworten, jetzt merke ich schon wieder wie ich in eine Gott Satan Himmel Hölle Sünde usw...........Diskussion hineingerate. Genau in diesem Austausch bin ich nun wieder mittendrin. Dies sind Wörter die in meinem Leben nach guter Auseinandersetzung nicht mehr existieren und ich auch nicht mehr brauche. Ich lebe ohne Himmel Hölle Sünde Bekenntnis Zeugnisse Gnade " ich liebe den Sünder aber nicht seine Sünde"......... und all diese Worte und Aussagen. Ihr habt recht dass SR nichts mt dem Glauben zu tun hat , aber meine Erfahrung von Freikirche lässt mich zum selben Schluss kommen. Müsste ich mich entscheiden würde ich mich der evangelischen Kirche zuwenden. Diese sind frei von dieser Doppelmoral!!!!
Aber mein Leben hier auf dieser Erde lebe ich nicht mit diesen obengenanten Schlagwörten sondern ganz mit mir bei mir und den Menschen die mir nahestehn. Nichts Grosse, gelebt ganz klein und schön und leise. . Die suche nach dem so Grossen was ist und was kommt konnte ich gut ablegen, mit dem Wissen dass es nur Glaube und nicht Wissen ist.
Es war mir wichtig kurz mitzuteilen was und wie es sich nach SR auch noch leben kann.
Ich werde mich nun whs hier wieder verabschieden da ich keine grossen Fragen mehr haben und mich wieder in mein kleines Leben zurückziehe.
Liebe Grüsse an alle von Weitweg


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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2013, 13:59 
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Registriert: Montag 3. Juni 2013, 20:15
Beiträge: 96
Hallo Baku und imporex,

ich habe mich ein wenig blöd ausgedrückt. Wollte eigentlich nur Weitwegs Worte unterstreichen. Sie/er lebt ohne SR, das tue ich auch. Sie/er hat sich vom Glauben befreit und von all den Spätregen-gelernten Ritualen, Ansichtsweisen und Ausdrücken distanziert.

Da ich wirklich - dank Spätregen - nicht mehr an Gott und die Bibel glauben kann, muss ich deine Fragen liebe Baku mit "ja" beantworten.

Und imporex sagt es, der Glaube an Gott ist eine persönliche Sache. Leider (oder zum Glück, je nach Perspektive) ging bei mir bei der Trennung von Spätregen auch die Gottessache verloren. Also lebe ich wie Weitweg, ganz froh, frei und unbelastet und überlasse den Glauben denjenigen, die glauben! Ich glaube nicht mehr, denn das konkrete Wissen und der Beweis eines christlichen oder sonst irgendeines Gottes ist einfach nicht vorhanden. Ich glaube lieber Beweisen, als Vermutungen.

Selbstverständlich stimme ich dem zu, dass eine klare Trennung zwischen der "Gottessache" und SR beibehalten werden sollte. Danke imporex!


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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2013, 14:46 
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Registriert: Montag 3. Juni 2013, 17:06
Beiträge: 177
Baku hat geschrieben:
In eueren Beiträgen wird, finde ich, zu sehr Gott und SR als Einheit gesehen (Pünktchens letzter Satz).


Liebe Baku,

zunächst find ich die Beiträge von Weitweg und Milkyway deshalb so klasse, weil sie mich spüren lassen, dass die beiden ihre eigenen Wege gefunden haben. dass sie frei und glücklich leben.
Ich teile die Aufassung lieber ohne Glauben zu leben als mit solch einem zwanghaften und manipulativen.

Baku hat geschrieben:
In dem gesamten Gnadenkinderdialog wurde die Spätregenmission ANHAND der Bibel geprüft und überführt und als falsch erkannt.

Auch anhand des gesunden Menschenverstandes und fühlenden Herzens.

Weil Gott nicht beweisbar ist er eine Glaubenssache. Den Einen wird das Leben dadurch angenehmer und leichter, die Anderen fühlen sich dadurch eingeengt und fremdbestimmt. Da muss jeder für sich schauen. Wir Menschen neigen dazu die Sinnfrage zu stellen, aber letztlich sind Antworten, die den Sinn in Gott sehen hypothetisch, da wir ihn nicht beweisen können.
Das Universum ist da, egal ob es uns gibt oder nicht. Mit dem Glauben an Gott bekommt das Universum einen übergeordneten Zweck, womit wir Menschen dann auch einen übergeordneten Sinn bekommen, was viele Menschen mögen. Ich mag die kleine feine Sinngebung durch meine Lebensgestaltung und Möglichkeiten sehr gerne. Anderen ist das zu wenig, sie wollen im Menschsein einen höheren, größeren und besseren Sinn sehen.
Die Argumente derjenigen, die von einem Zweck überzeugt sind, führen immer zu uns Menschen. Der Zweck des Universums ist immer etwas, das uns Menschen betrifft.

Mir fällt es schwer, das gesamte gewaltige unvorstellbar große und unvorstellbar alte Universum mit seinen praktisch unendlichen vielen Sternen, Galaxien und Planeten nur auf uns Menschen zu reduzieren. Das erscheint mir absurd. Wieso sollte Gott ein so komplexes Universum schaffen, in dem wir Menschen eine verschwindend geringe Rolle spielen? Wenn sich alles darum dreht, was wir Menschen machen, wozu muss Gott dann Galaxien erschaffen, die 10 Milliarden Lichtjahre weit weg sind? Wir Menschen brauchen kein so gewaltiges Universum! Und ehrlich, ich finde es schon etwas vermessen wenn wir so tun, als würde sich das ganze Universum um uns drehen.

Neil deGrasse Tyson erklärt das so...

Genauso wie alle anderen Menschen habe natürlich auch ich keine Antwort auf die Frage, ob das Universum einen Zweck hat oder nicht. Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass es keinen hat. Und ich habe damit kein Problem. Viele gläubige Menschen glauben ja vielleicht gerade deswegen an einen Zweck des Universums, weil sie ein “zufälliges” und “bedeutungsloses” Universum als unbehaglich oder angsteinflößend finden. “Gott” bietet (scheinbare) Antworten und Anleitung und dem großen Universum einen (scheinbaren) Sinn. Es sind natürlich keine echten Antworten und kein echter Sinn, denn dafür müsste man auch “Gott” selbst erklären können und das ist nicht möglich. Ein “Gott” als grundlegende Ursache des Universums funktioniert so lange nicht, bis auch die grundlegende Ursache von “Gott” geklärt ist (und wenn sie nicht geklärt werden kann, kann man Gott genauso gut auch weglassen und das Problem weniger kompliziert machen).
Ein “Gott”, der den Zweck des Universums bestimmt hilft uns nicht weiter, weil “Gottes” Zweck immer nur ein Spiegel dessen ist, was wir Menschen uns angesichts des gewaltigen und oft erschreckend großen Universums ausgedacht haben, um unserer tatsächlichen Unwichtigkeit im großen Ganzen der Dinge etwas entgegenzusetzen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Universum einfach entstanden ist. Es ist da, und wir leben darin. Die Sinnfrage zu stellen liegt in unserer Natur, ist hier aber nicht sinnvoll. Das Universum ist da, egal ob es uns gibt oder nicht. Das wir heute auf der Erde als dominante Säugetierspezies existieren und halbwegs intelligent geworden sind, ist Zufall. Das Universum wäre auch wunderbar ohne uns ausgekommen und hätte kein Problem damit gehabt, wenn wir vor ein paar zehntausend Jahre alle von einem Asteroideneinschlag ausgerottet worden wären. Das mag uns kränken. Aber es muss uns nicht daran hindern, einen Zweck für unsere Existenz zu finden. Wenn das Universum schon mal da ist und so lange wir noch nicht ausgestorben sind könnten wir doch probieren, es zu verstehen. Wenn das Universum schon so gewaltig groß und mit praktisch unendlich vielen Objekten angefüllt ist, dann könnten wir unsere Zeit nutzen, all diese fantastischen Möglichkeiten zu nutzen, etwas neues zu entdecken. Es gibt da draußen so viel zu sehen, so vieles das man schön finden kann, so vieles das einen in Erstaunen versetzen kann. Es gibt so viel, aus dem wir lernen können. Wir Menschen mögen nur ein völlig unbedeutender Teil des gesamten Universums sein. Aber wir sollten uns über diese Tatsache nicht mit dem Gedanken an einen “Gott” trösten, der uns größer macht als wir sind und das Universum kleiner. Wir sollten lieber die Gelegenheit nutzen und probieren, dieses gewaltige Universum zu verstehen.


Damit will ich ganz, ganz gewiss niemandem seinen Glauben nehmen!!! Jeder wie er es braucht und möchte, das ist mir sehr wichtig!!

Dennoch inspirierten mich unsere letzten Beiträge dazu, diese Sicht aufs Universum zum zu Gemüte führen bereitzustellen. Ich will damit ganz wirklich niemanden agitieren, vielleicht kann man aber mit diesem Einblick in eine andere Weltsicht andere bessere verstehen.


Liebe Grüße,
Pünktchen


Wichtig: Wer widersprechen möchte, tue es bitte! Ich finde das interessant und spannend. Das regt zum Nachdenken an... letztlich zählen die besseren Argumente und da schätze ich mich selbst nicht festgefahren ein. Eine gute Freundin ist gläubig, eine andere nicht - ich mag sie beide sehr, sehr gerne!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2013, 14:57 
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Registriert: Montag 3. Juni 2013, 17:06
Beiträge: 177
imporex hat geschrieben:
Baku hat geschrieben:
.................. in dem gesamten Gnadenkinderdialog wurde die Spätregenmission ANHAND der Bibel geprüft und überführt und als falsch erkannt.

Danke Baku, du sprichst mir aus dem Herzen.
Jeder Mensch ist frei zu denken und zu leben wie er es möchte und dieses Recht muss man Jedem gewähren. Darum auch die Diskussion in den verschiedenen Foren. Sich befreien aus Ängsten und Zwängen, sektiererischen Doktrinen und Missbrauch an Menschen, durch den Missbrauch des Glaubens und der Bibel.
Bei aller Befreiung ist es für mich jedoch wichtig, zu erkennen, dass Gott und dadurch auch die Bibel uns deutlich sagt, dass wir in der Freiheit leben sollen.
Für mich ist das Wort Gottes die Wahrheit und Gott eine Realität. Heute, nachdem ich mich von den menschlichen Zwängen befreit habe, kann ich Gott erst so richtig erleben. Ja, ich kann sagen, ich habe Gott aufs Neue kennengelernt.

Der Glaube an Gott ist eine persönliche Sache.
Es gibt Menschen die durch den Glauben Kraft und Halt in ihrem Leben gefunden haben, genauso muss man aber auch sagen und anerkennen, dass Menschen ohne Glauben an Gott, durch "gelebten" Respekt seinen Mitmenschen gegenüber einen angemessenen Weg finden können, der nach einer guten und schlüssigen Lebensgestaltung abläuft. Ja, oftmals geht es da auch menschlicher und fairer zu. Auch ich kenne genug Ungläubige, die ein weitaus positiveres (unvergleichbar positiver!!) Sozialverhalten aufweisen als ich es von SR weiß und in SR erlebt habe!
Aber SR ist nicht Gott und auch nicht das Wort Gottes.

Ich würde hier eine klare Trennung zwischen der "Gottessache" und SR bevorzugen.


Ich mag zustimmen :oops: . Ich hab auch gar nicht Glaube an Gott als Gottessache mit SR in einen Topf werfen wollen, aber wir reden hier doch auch über SR und deshalb kam ich drauf, dass lieber kein Glaube als ein solcher... sorry, wollte niemandem zu nahe treten.
Ich bin eine sehr neugierige Person und suche die spannende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Weltsichten sehr gerne.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2013, 15:12 
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Registriert: Montag 3. Juni 2013, 17:06
Beiträge: 177
Weitweg hat geschrieben:
Hallo Zusammen
Ich wollte eigentlich Hummel mitteilen dass es auch diese ganz andere Seite gibt die gelebt werden kann.
Danke für die Antworten, jetzt merke ich schon wieder wie ich in eine Gott Satan Himmel Hölle Sünde usw...........Diskussion hineingerate. Genau in diesem Austausch bin ich nun wieder mittendrin. Dies sind Wörter die in meinem Leben nach guter Auseinandersetzung nicht mehr existieren und ich auch nicht mehr brauche. Ich lebe ohne Himmel Hölle Sünde Bekenntnis Zeugnisse Gnade " ich liebe den Sünder aber nicht seine Sünde"......... und all diese Worte und Aussagen. Ihr habt recht dass SR nichts mt dem Glauben zu tun hat , aber meine Erfahrung von Freikirche lässt mich zum selben Schluss kommen. Müsste ich mich entscheiden würde ich mich der evangelischen Kirche zuwenden. Diese sind frei von dieser Doppelmoral!!!!
Aber mein Leben hier auf dieser Erde lebe ich nicht mit diesen obengenanten Schlagwörten sondern ganz mit mir bei mir und den Menschen die mir nahestehn. Nichts Grosse, gelebt ganz klein und schön und leise. . Die suche nach dem so Grossen was ist und was kommt konnte ich gut ablegen, mit dem Wissen dass es nur Glaube und nicht Wissen ist.
Es war mir wichtig kurz mitzuteilen was und wie es sich nach SR auch noch leben kann.
Ich werde mich nun whs hier wieder verabschieden da ich keine grossen Fragen mehr haben und mich wieder in mein kleines Leben zurückziehe.
Liebe Grüsse an alle von Weitweg



Ach, schade, ich fand schön, dass du dich hier mit deinen Gedanken bemerkbar gemacht hast.
Mit Abstand lässt sich oftmals gelassener und lockerer diskutieren - ich mag das. Du könntest Bereicherung sein. Also überleg es dir... ich bin für "dableiben"! :-)

Ich finde es unabhängig von Konfessionen sehr wichtig sich mit möglichst vielen Sichtweisen und Perspektiven zu befassen, um dann auch konkrete Mittel / Argumente zum Abwägen zu haben.
Wir können das hier ab, vermute ich mal - oder?

Es entstehen dann Fragen und Diskussionen, aber die sollen und dürfen ja sein.

Davon bin ich überzeugt: Wenn es Gott gibt, dann ist Hinterfragen, Diskutieren, Informieren, Abwägen und dergleichen erwünscht, denn sonst hätte er uns nicht dazu befähigt :-).


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 6. Juli 2013, 00:01 
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Registriert: Freitag 14. Juni 2013, 21:04
Beiträge: 64
Baku hat geschrieben:
Zu den letzten drei Beiträgen möchte auch ich etwas sagen/fragen:
Milkyway, wenn es Himmel und Hölle nicht gibt, gibt es dann auch nicht Gott oder Satan? Und was ist mit der Bibel, alles Lug und Trug?


so krass würde ich das nicht ausdrücken, aber wir wissen heute ja schon etwas mehr über die entstehung und überlieferung der bibel... siehe hier, sehr gut erklärt... http://www.die-bibel.de/bibelwissen/ent ... s-sie-ist/. die bibel gründet auf einer jahrtausendalten erzähltradition. es geht um geschichten, die von erfahrungen mit gott handeln, um sammlungen von volkstraditionen, liedern und lebensregeln.

wer sich auch davon anregen lassen möchte, der kann dies genauso tun wie andere es lassen möchten.
was denkst du, dass die bibel ist? gottes wort? was bedeutet dies?

vielleicht wird auch die bibel oft überbewertet und erhöht, anstatt sich mit ihren geschichten auseinanderzusetzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Samstag 6. Juli 2013, 14:05 
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Registriert: Donnerstag 6. Juni 2013, 17:16
Beiträge: 258
Hallo an alle,

also ich muss sagen, dass mir in meinem bisherigen Leben große Unterschiede betreffs Glaubensqualität aufgefallen sind. Manche sehen in der Bibel das heilige Wort Gottes. Sie gehen davon aus, dass alles in der Bibel direkt Gottes Worte sind. Andere sehen in der Bibel ein Geschichtenbuch, das von Erfahrungen mit Gott erzählt. Sie möchten aus diesen Glaubenserfahrungen lernen und die darin enthaltenen Lebensregeln als Leitfaden haben. Und dazwischen gibt es noch viele andere Meinungen.
Meiner Einschätzung nach hatte in Spätregen die Bibel eine ziemlich starre Bedeutung wie so vieles. Beim "Wort fragen" wurde die Bibel zur Entscheidungshilfe für Ja-Nein-Antworten herangezogen. Es wurde das Blut Jesu sieben Mal über die Bibel gebracht, dann eine Seite aufgeschlagen und blind den Finger draufgesetzt. War das Wort positiv, dann kam das einer Zustommung gleich, war es negativ, dann einer Ablehnung. Mir ist das zu esoterisch, obwohl man dort doch gegen Esoterik wettert.

Viele freundliche Samstagsgrüße,
A.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juli 2013, 15:05 
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Registriert: Dienstag 18. Juni 2013, 18:53
Beiträge: 2
Hallo, ihr alle

Hallo Anton

als SR-Aussteiger ("Ausgefallene") so ungefähr Mitte der Achtziger Jahre sind mir Deine Schilderungen bezüglich des "Wort fragen" noch in Erinnerung.
Was Deine Darstellung zum Stellenwert der Bibel hat, sollte es für wiedergeborene Christen keine Frage sein, daß sie das geschriebene Wort Gottes ist. Dazu nur eine Stelle aus Joh. 1/1: Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. usw...."

Um über die Echtheit oder Fälschung zu diskutieren, ist nicht in meinem Sinn und auch sicherlich nicht in deren , die hier mitschreiben.

Über den Stellenwert und den Umgang damit aber schon. Wenn sich eine Gemeinde nicht unter die Führung des Hl. Geistes stellt, stattdessen "gesalbte Propheten" ernennt und dann der Bibel auch noch eine gesteigerte Bedeutung beimisst, dann wird`s halt gefährlich.

Ich möchte das mal mit einem Bild anhand eines Rades ausdrücken:
Der HL. Geist ist der Mittelpunkt (Nabe), die einzelnen Geistesgaben , darunter auch Prophetie, reihen sich um diese Nabe wie eine Felge auf. Wenn jetzt aber eine Gabe forciert und nur diese ausgebaut wird, wird sie unweigerlich Richtung Mittelpunkt drängen; das ganze Gebilde beginnt zu "eiern". Im Extremfall übernimmt dann die eine Gabe das Zentrum, aber das war`s dann wohl.
Das könnte ein Bild sein, wie es in SR seinen Lauf genommen hat. Ich weiß aber auch von Informanten, die der Führungsebene Infos zukommen ließen, woraus dann Prophetien gemacht wurden.

Und Gott in seinem Wort um Rat, Trost, Bestätigung usw. zu fragen, das kann ich heute immer noch machen. Allerdings brauche ich sein eigenes Wort nicht siebenmal "unter das Blut Jesu" zu bringen. Aber mit einem aufrichtigen Herz, Gebet und Fasten ist da einiges zu erreichen.
Habe ich selbst vor zwei Jahren erlebt, als ich eine Ist-Beschreibung meiner damaligen Lage bekam, sodaß ich ohne zu übertreiben, erst mal tief durchatmen mußte und dann nochmals gelesen habe. Niemand hätte es besser beschreiben und mich tiefer durchschauen können. Und das in einem Buch, das schon so alt und immer noch aktuell ist.

Über andere Erlebnisse kann ich ja mal unter "Zeugnisse" berichten.

Bis dann

Taube


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Ungelesener BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juli 2013, 17:18 
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Registriert: Donnerstag 6. Juni 2013, 21:48
Beiträge: 31
Wohnort: Deutschland
Taube hat geschrieben:
Und Gott in seinem Wort um Rat, Trost, Bestätigung usw. zu fragen, das kann ich heute immer noch machen. Allerdings brauche ich sein eigenes Wort nicht siebenmal "unter das Blut Jesu" zu bringen. Aber mit einem aufrichtigen Herz, Gebet und Fasten ist da einiges zu erreichen.
Habe ich selbst vor zwei Jahren erlebt, als ich eine Ist-Beschreibung meiner damaligen Lage bekam, sodaß ich ohne zu übertreiben, erst mal tief durchatmen mußte und dann nochmals gelesen habe. Niemand hätte es besser beschreiben und mich tiefer durchschauen können. Und das in einem Buch, das schon so alt und immer noch aktuell ist.

Über andere Erlebnisse kann ich ja mal unter "Zeugnisse" berichten.

Bis dann

Taube




Hallo und willkommemn Taube,

danke für deinen Beitrag, der für mich heute Auferbauung ist.

Deine Bild mit der Radnabe find ich richtig gut, denn im Kampf um Klarheit und Wahrheit ist auch mir aufgegangen, daß die Prophetie bei den Geistesgaben keinen Sonderstatus einnimmt. So wie eine Predigt durch den eigenen Geist ausgehen kann und dann nur ein leeres Geplapper ist, kann das natürlich auch eine Prophetie. Punkt. Damit habe ich meine Erklärung für die Vergangenheit und den Folgen.

Mit deinem Erlebnis mit dem bekommenden Bibelvers, damit stehst du nicht alleine.
Auch ich habe präziese Antworten in Lebensfragen bekommen, so passend, daß meine Frage nach einem Zufallstreffer erst garnicht laut wurde.

Ein Beispiel? Ich wollte mich vor Jahren scheiden lassen, warum, daß ist jetzt mal nebensächlich. Weil mir aber doch dieses, Vater dein Wille geschehe, in meinem Leben wichtig ist, habe ich dem Herrn alles warum und wieso erzählt und ihn gefragt: ist das ok für dich? Ich habe auch nicht 7X das Blut gebracht, sondern nur die Bibel aufgeschlagen, mit der Bitte, Herr rede du mit mir. Auf Maleachi 2,16 ist mein Auge gefallen: denn ich hasse Ehescheidungen, spricht der Herr, der Gott Israels.
Ich habe mich nicht scheiden lassen und mein Ehemann ist der ruhige Pol in meinem Leben geworden.

Auch für mich ist es nur ein von manchem Erlebnis und ich bin Gott dankbar für die Bibel, wenn wir es glauben, seinem Wort, denn sie hat mir extrem in den letzten 2 Jahren halt gegeben.


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