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Spätregen heute...
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Seite 1 von 9

Autor:  Anton [ Dienstag 11. Juni 2013, 21:24 ]
Betreff des Beitrags:  Spätregen heute...

... und was sich verändert hat...

Gibt es User hier, die erzählen möchten?

Autor:  loumasa [ Mittwoch 12. Juni 2013, 12:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

es ist meiner meinung nach offener geworden.ich weiss nicht ob es "gespielt"ist oder tatsächlich so ist.aber ich habe das gefühl das alles etwas im umbruch ist...

Autor:  Pünktchen [ Mittwoch 12. Juni 2013, 15:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

loumasa hat geschrieben:
es ist meiner meinung nach offener geworden.ich weiss nicht ob es "gespielt"ist oder tatsächlich so ist.aber ich habe das gefühl das alles etwas im umbruch ist...

Grüße dich loumasa,
wie könntest du den Eindruck "offener" näher umschreiben? Inwiefern offener?
Gruß,
Pünktchen

Autor:  Struppi [ Mittwoch 12. Juni 2013, 17:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

Wenn man „offener“ mit folgenden Punkten vergleicht:
1. Die blauen Kleider werden mehr und mehr abgeschafft
2. Man darf jetzt regulär Fernsehen schauen
3. Frauen dürfen Hosen tragen und die Haare abschneiden
4. Jeder kann essen was er möchte, Schweinefleisch ist jetzt nicht mehr so verwerflich
5. Ein wenig Alkohol schadet niemanden
u.v.m.
…….. dann sind das im Vergleich zur Ewigkeit und biblischen Grundlage solche „Nebensächlichkeiten“!
offener ………….., dass man versucht gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften nachzukommen?
Sollte eigentlich für einen jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein …… oder?
Aber wie sieht es mit den geistlichen Dingen aus???
Sind das nicht die wichtigsten Dinge???
Ist man bereit das Evangelium nach Spätregen dem Evangelium des Wortes Gottes anzupassen???
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und auch auf Berichterstattungen über nachweisliche Veränderungen in die richtige Richtung.

Autor:  Pünktchen [ Mittwoch 12. Juni 2013, 18:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

Struppi hat geschrieben:
Wenn man „offener“ mit folgenden Punkten vergleicht:
1. Die blauen Kleider werden mehr und mehr abgeschafft
2. Man darf jetzt regulär Fernsehen schauen
3. Frauen dürfen Hosen tragen und die Haare abschneiden
4. Jeder kann essen was er möchte, Schweinefleisch ist jetzt nicht mehr so verwerflich
5. Ein wenig Alkohol schadet niemanden
u.v.m.
…….. dann sind das im Vergleich zur Ewigkeit und biblischen Grundlage solche „Nebensächlichkeiten“!
offener ………….., dass man versucht gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften nachzukommen?
Sollte eigentlich für einen jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein …… oder?
Aber wie sieht es mit den geistlichen Dingen aus???
Sind das nicht die wichtigsten Dinge???
Ist man bereit das Evangelium nach Spätregen dem Evangelium des Wortes Gottes anzupassen???
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und auch auf Berichterstattungen über nachweisliche Veränderungen in die richtige Richtung.

Unbedeutsame Nebensächlichkeiten dürfen also heute sein was sie tatsächlich sind. Es wurde erkannt, dass das Seelenheil unmöglich am Befolgen von Kleidervorschriften oder anderen Nebensächlichkeiten wie Frisuren oder dergleichen festgemacht werden kann.
Die Berücksichtigung von Meschenrechtsbestimmungen und gesetzlichen Grundlagen betrachte ich in der Tat auch als selbstverständlich. Wurde dieser vorher nicht nachgekommen und geschieht dies nun, dann könnte man in diesem Bereich von Verbesserungen sprechen.
Wäre ja schon ein Fortschritt, wenn allgemeingültige Selbstverständlichkeiten allmählich tatsächlich selbstverständlich wären.

Sind die geistigen / geistlichen Dinge denn überhaupt von anderen zu trennen?
Ist es nicht so, dass unsere geistigen / geistlichen Haltungen unseren Lebensalltag prägen? Besteht da nicht ein wechselseitiges Zusammenspiel?
Glaube sollte doch was lebenspraktisches sein oder? Die Lebenspraxis spiegelt Haltungen der Menschen wider.

Auf was kommt es in Spätregen an? Welche Haltungen / Glaubenshaltungen werden im Alltag, im zwischenmenschlichen Umgang miteinander spürbar? Und gibt es diesbezüglich positive Veränderungen?

Autor:  Pünktchen [ Mittwoch 12. Juni 2013, 21:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

Glaube in SR war mir zu wenig lebenspraktisch ausgerichtet. Es war oftmals ein theoretischer Glaube, mit theoretischen und hypothetischen Ausrichtungen auf die Zukunft. Diese war präsenter und jedenfalls bedeutsamer als die Gegenwart.

Mich würde interessieren wie das gegenwärtig ausschaut.

Autor:  loumasa [ Donnerstag 13. Juni 2013, 07:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

mit sicherheit hat es sich im bezug auf nebensächlichkeiten verändert....aber mal anders gefragt;ist es denn so verwerflich einen strengen weg zu gehen?früher war es anders , da ist man ins glaubenshaus gegangen weil es von den eltern kam und man es einfach zu tun hatte.in meiner zeit war es definitv freiwillig nd jeder der in haus gegangen ist wusste was auf ihn zukommt.klar es war streng und auch nicht unbedingt weltnah und jetzt kommt das grosse aber,trotz vielen dingen die schiefgelaufen sind war meine zeit dort schön.ich war immer ein rebell und trotzdem hat mich keiner fallen lassen.logischerweise haben mich zum ende hin diese kleinigekeiten genervt aber in relation zu den schönen dingen war das nicht wirklich viel.
ich bin noch nicht so ganz auf dem laufenden was so alles scheisse gelaufen ist aber das was ich jetzt weiss ist absolut daneben und mit keinen worten schön zu reden.trotzdem ist es für mich nach wie vor so, wenn ich in ein glaubenshaus komme dann strahlt es immer ruhe für mich aus.und das zumindest kann keine lüge sein.abgesehen davon habe ich neulich jemanden in libanon besucht und keiner aber auch wirklich keiner hat mich gefragt "wann kommst du mal wieder zum gottesdienst,zieh dir mal nen rock an usw"
spätregen ist nicht verkehrt sondern das was die menschen daraus gemacht haben die geld und macht hatten/wollten.

Autor:  NORDSEEKRABBE [ Donnerstag 13. Juni 2013, 16:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

loumasa hat geschrieben:
spätregen ist nicht verkehrt sondern das was die menschen daraus gemacht haben die geld und macht hatten/wollten.



Darin stimme ich mit dir überein.
Ich bekämpfe auch nicht SR, denn wie du schreibst, heute kann man ohne großen Aufstand gehen.

Hier ist die Rede von den Menschen, die ignoriert, kommandiert und regiert haben.(Und immer noch tun) Und das auf Kosten vieler Seelen, die daran zerbrochen sind.
Um Macht und Geld, denn auch in SR spielt Geld eine große Rolle, nicht aufs Spiel zu setzten, hat man geschändete Kinder im Stich, hat man Zerbrochene ohne seelischem Beistand hängen und gehen lassen und von Verantwortung für die Kleinen Abstand genommen. DAS ist es, was mir schwer fällt, zu verstehen, zu verarbeiten.

Am Anfang waren es unsere Eltern, die diesen engen Weg gehen wollten, später mußten.
Wer übernimmt die Verantwortung für das Leid, daß uns Kindern zugefügt wurde?

Die Menschen heute waschen sich die Hände in Unschuld und solch Ignoranten wie ein Dr.Reischmann verstärkt sie noch in ihrer Selbstgerechtigkeit.

Ja,wo Menschen leben, werden Fehler gemacht. Aber die Verantwortlichen, die an dem Elend schuld sind, haben nicht erst die Absicht, sich zu entschuldigen und einen Schritt zurückzutreten. Sie haben nach wie vor Verantwortung und damit in den Glaubenshäuser, auch heute noch, das bessere, leichtere Leben.

Wenn ein Manager in einem Werk soviel Schaden verursacht, wie manch ein Hausvater im Glaubenshaus, hätte er seine Hut nehmen müssen. In SR nicht, da wird alles vergeben,vergessen und weitergemacht.

Und wegen dieser Ungerechtigkeit, dieses Aussitzen kann ich mich in SR nicht mehr finden. So eine Vetternwirtschaft hat nichts mehr mit dem Glaubenshausleben, wie es Anfangs war, zu tun.

Aber wie schon gesagt, es ist ja Jedem freigestellt zu gehen.
Wie man mit dem seelischen Schaden fetig wird, ist ja nicht die Angelegenheit von SR.

Autor:  latterrainer [ Donnerstag 13. Juni 2013, 16:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

NORDSEEKRABBE hat geschrieben:
loumasa hat geschrieben:
spätregen ist nicht verkehrt sondern das was die menschen daraus gemacht haben die geld und macht hatten/wollten.



Darin stimme ich mit dir überein.
Ich bekämpfe auch nicht SR, denn wie du schreibst, heute kann man ohne großen Aufstand gehen.

Hier ist die Rede von den Menschen, die ignoriert, kommandiert und regiert haben.(Und immer noch tun) Und das auf Kosten vieler Seelen, die daran zerbrochen sind.
Um Macht und Geld, denn auch in SR spielt Geld eine große Rolle, nicht aufs Spiel zu setzten, hat man geschändete Kinder im Stich, hat man Zerbrochene ohne seelischem Beistand hängen und gehen lassen und von Verantwortung für die Kleinen Abstand genommen. DAS ist es, was mir schwer fällt, zu verstehen, zu verarbeiten.

Am Anfang waren es unsere Eltern, die diesen engen Weg gehen wollten, später mußten.
Wer übernimmt die Verantwortung für das Leid, daß uns Kindern zugefügt wurde?

Die Menschen heute waschen sich die Hände in Unschuld und solch Ignoranten wie ein Dr.Reischmann verstärkt sie noch in ihrer Selbstgerechtigkeit.

Ja,wo Menschen leben, werden Fehler gemacht. Aber die Verantwortlichen, die an dem Elend schuld sind, haben nicht erst die Absicht, sich zu entschuldigen und einen Schritt zurückzutreten. Sie haben nach wie vor Verantwortung und damit in den Glaubenshäuser, auch heute noch, das bessere, leichtere Leben.

Wenn ein Manager in einem Werk soviel Schaden verursacht, wie manch ein Hausvater im Glaubenshaus, hätte er seine Hut nehmen müssen. In SR nicht, da wird alles vergeben,vergessen und weitergemacht.

Und wegen dieser Ungerechtigkeit, dieses Aussitzen kann ich mich in SR nicht mehr finden. So eine Vetternwirtschaft hat nichts mehr mit dem Glaubenshausleben, wie es Anfangs war, zu tun.

Aber wie schon gesagt, es ist ja Jedem freigestellt zu gehen.
Wie man mit dem seelischen Schaden fetig wird, ist ja nicht die Angelegenheit von SR.
Nordseekrabbe,

Ich denke, dass der Name SR wurde auch absolut kontaminiert.
Es wurde vergöttert.
Es wurde ein leichtes, die tiefste Licht genannt. Doch Gott, und Gott allein ist das Licht.
Es wurde als eine Plattform, die höchste Plattform.
Dennoch gibt es keine Plattform. Es ist nur ein Fundament. Das Fundament der Apostel gelegt.
Und nur eine Cornerstone.
Es ist meine Meinung, dass das Ausmaß, in dem SR hat sich aus dem Licht getrennt und die Stiftung wurde blasphemisch.

Latter.

Autor:  Pünktchen [ Donnerstag 13. Juni 2013, 17:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spätregen heute...

loumasa hat geschrieben:
mit sicherheit hat es sich im bezug auf nebensächlichkeiten verändert....aber mal anders gefragt;ist es denn so verwerflich einen strengen weg zu gehen?

Es kommt auf die Inhalte und Strukturen des Weges an. Auch darauf, was man unter "streng" versteht. Wenn "streng" Einschränkungen der Menschenrechte nach sich zögen, wenn "streng" sich in diktatorischen, gebieterischemn, rücksichtslosen oder hartherzigen Verhaltensweisen äußerte, dann würde mich interessieren wie man derartiges für gut befinden könnte / kann.
Was ist ein "strenger Weg"?
Wenn jemand sagt, er lebe ein konsequentes Leben, dann weiß man noch nichts über dessen Inhalte, nur, dass er seine Inhalte entschlossen verfolgt.
loumasa hat geschrieben:
früher war es anders , da ist man ins glaubenshaus gegangen weil es von den eltern kam und man es einfach zu tun hatte.in meiner zeit war es definitv freiwillig nd jeder der in haus gegangen ist wusste was auf ihn zukommt.klar es war streng und auch nicht unbedingt weltnah und jetzt kommt das grosse aber,trotz vielen dingen die schiefgelaufen sind war meine zeit dort schön.ich war immer ein rebell und trotzdem hat mich keiner fallen lassen.

Dann hat es für dich zumindest über eine gewisse Zeit gepasst. Ich beteilige mich hier nicht um SR-Sympathisanten vom Gegenteil zu überzeugen, jeder soll nach seinen Vorstellungen glücklich werden. Nicht, dass da ein falscher Eindruck entsteht.
Klar gab es auch gute Zeiten, sehr selten läuft alles schlecht. Das macht aber sehr schwierige Erfahrungen nicht ungeschehen. Aus diesen sollte ganz dringend gelernt werden. Damit sollte konstruktiv umgegangen werden. Das fehlte mir. Fehler zu erkennen, sie anzuerkennen und daraus zu lernen hätte Leid verhindern können.
loumasa hat geschrieben:
logischerweise haben mich zum ende hin diese kleinigekeiten genervt aber in relation zu den schönen dingen war das nicht wirklich viel.

Und dennoch bist du gegangen.
loumasa hat geschrieben:
trotzdem ist es für mich nach wie vor so, wenn ich in ein glaubenshaus komme dann strahlt es immer ruhe für mich aus.und das zumindest kann keine lüge sein.

Ruhe ist überall dort zu finden wo es leise zugeht, wo Ruhe herrscht. Für mich gibt es einen Unterschied zwischen bloßer Ruhe und friedvoller Ruhe. Friedvolle Ruhe könnte ich mit meinem Hintergrundwissen dort nicht empfinden. In unseren Köpfen ist doch alles miteinander vernetzt. Ich kann da nicht trennen. Wissen verbindet sich mit Empfindungen und umgekehrt.
loumasa hat geschrieben:
spätregen ist nicht verkehrt sondern das was die menschen daraus gemacht haben die geld und macht hatten/wollten.

Ich kann die Spätregengemeinschaft nicht von ihren Mitgliedern trennen. Was ist Spätregen denn, wenn nicht eine hierarchisch strukturierte Menschengemeinschaft, die zu diesem System "ja" gesagt hat. Spätregen ist menschengemacht!

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