Reporter hat geschrieben:
Die Falschdarstellungen von Herr Ottliczky
Hier einige Zitate aus einem Schreiben von Vorstand Ruben Ottliczky + seinen Kollegen,
R. O. schreibt:
Als Bewohner eines unserer Missionshäuser oblag der Person, wie allen Bewohnern auch, die selbstverständliche und freiwillig übernommene Aufgabe, den Haushalt der Glaubensgemeinschaft in Ordnung zu halten.
Die Aufgabenwahrnehmung erfolgte als Bewohner eines Missionshauses, ähnlich einer Wohngemeinschaft und waren diesbezüglich nicht weisungsgebunden.
R. O. schreibt:
Die anfallenden Haushaltstätigkeiten wurden von allen in den Missionshäusern lebenden Personen untereinander aufgeteilt.
Die Deutsche Spätregen-Mission e.V. hat die Haushaltsführung zu keiner Zeit kontrolliert, insbesondere hat er keine Weisung zu Art und Umfang der Haushaltstätigkeit erteilt.
Gott sei Dank gibt es genug Andere, Mutige und Ex-Spätregner, die ihre eigenen Erlebnisse und die hier berichteten Taten sicher gerne bestätigen werden.
Ruben Ottliczky – Sie sollten sich bitte wirklich schämen!
Was sagt denn Ihre Mutter Astrid zu Ihren Aussagen? Ich erinnere mich, wie Astrid und ich – das war vor ihrer Hochzeit – nach der Putzliste, die all-wöchentlich wechselte, unsere Aufgaben erledigen mussten. Jeden Sonntag Nachmittag, manchmal auch Montag morgens wurde die Arbeitsliste für die kommende Woche ausgehängt. Diese Arbeitsliste wurde von der „Hausmutter“ des jeweiligen Glaubenshauses erstellt. Und nein, die Arbeiten wurden NICHT einfach mal so auf freiwilliger Basis untereinander aufgeteilt: Auf der von der Hausmutter erstellten Liste, standen die verschiedenen „Putzplätze“, und auch die Küchenarbeit, die es in der Woche zu bewerkstelligen gab. Zum Beispiel, Küche: Astid Runge, Name, Name, Name. Oder Speisesaal: Name. Oder Betsaal: Name. Oder Sussiebühne: Name. Und so wurden alle Glaubenshäuser nach den Arbeitslisten der Hausmütter geputzt und versorgt. Das ist ja per se gar nicht schlimm. Schlimm ist nur, dass Sie nun Ruben Ottliczky und die anderen Herren des Vorstandes jetzt dem Gericht versuchen weiszumachen, dass wir Hausgenossen locker flockig und ohne viel Aufwand und auf WG-Basis unser Dasein im Glaubenshaus gelebt haben.
UNSERE ARBEITEN WURDEN SELBSTVERSTÄNDLICH KONTROLLIERT: Soll ich Namen der Hausmütter nennen, die das bei mir und meinen Mit-Sussies und Schwestern getan haben? Das kann ich gerne tun. Ich scheue mich auch nicht unter Eid dem Gericht zu erkären, wie das ablief. Ich werde nicht lügen und nichts falsch formulieren. Einziger Nachteil ist, dass ich die Kontrollen der Hausmütter nicht beweisen kann, denn Kontrollen und Rügen wurden ja nicht schriftlich erteilt, sondern immer verbal (zur Einschüchterung gerne auch durch Prophetie).
Ruben Ottliczky – Ihre schriftliche Aussage ist eine Frage der Formulierung. Glauben Sie mir, ich weiss wie man formulieren kann, damit es nur ein bischen stimmt. Ob sich die Richter allerdings von diesen hübschen Formulierungen täuschen lassen, wage ich jetzt mal zu bezweifeln! Letztendlich ist es mein Wort gegen Ihres!
Ihr Motiv, Ruben Ottliczky und Michael Maslo und Martin Illig ist ja, keine Rentennachzahlungen an uns Ex-Hausbewohner zu bezahlen. Selbst damit KÖNNTE ich eventuell leben. Womit ich allerdings GAR NICHT leben kann ist die Tatsache, dass manche Hausgenossen viel haben und andere nichts. Wie kann Fanie van Vuuren seinen Lebensabend in der Schweiz verbringen? Woher hat er denn das Geld? Wo ist die finanzielle Gleichheit, die ALLE Spätregen Glaubenshausbewohnern dieser Christlichen „Mission“ haben sollten? Und warum wurden schon zu meiner Zeit (finanzielle) Unterschiede gemacht? Warum hatten die Werker viel, und wir unverheiratete Sussies und Boeties hatten so gut wie nichts? Oom L.... sagte mal er wolle nur als erster Hausvater nach Beilstein kommen, nicht als zweite Leitung, denn in der zweiten Position gebe es nicht so viel Unternehmung. Auch ihm ging es vor allem ums Geld!
Sehr geehrte Richter des Sozialgerichts Heilbronn:
Die Formulierungen von Ruben Ottliczky sind nicht korrekt. Das müssen Sie mir glauben! Aufgaben wurden NICHT freiwillig übernommen. Ich bekam zum Teil schreckliche Aufgaben, die ich schon gar nicht freiwillig tun wollte, sondern tun musste. Mein Name stand auf der Arbeitsliste hinter einer bestimmten Arbeit, und ich hatte KEINE WAHL: Ich sage nur zum Beispiel Brüderhaus und Tante Ruth F., die war streng.....
Mein Leben innerhalb des Glaubenshauses war mit einer WG überhaupt nicht zu vergleichen. Ich habe später in einer echten WG gewohnt und das war ein himmelweiter Unterschied. Also diese Formulierung ist verharmlosend.
...Ja Ruben Ottliczky, die Aufgaben im Glaubenshaus wurden schon „untereinander aufgeteilt“. Clever formuliert, aber falsch! Sie erzeugt nämlich ein völlig verzerrtes Bild. Die Formulierung „untereinander aufgeteilt“ tut so, als hätten wir alle im Kreis gesessen und freiwillig zugestimmt, als man uns fragte, „wer möchte diese Woche als Beikoch arbeiten“ Machst Du das Sabine? Ja gerne sagt dann Sabine (Name ist von mir erfunden). Oder: „wer möchte als vierte in die Spülküche“? Machst du das Monika? Ja klar, sagt dann Monika..... und schwup-di-wup hat sich jeder seinen Lieblingsjob rausgesucht und los gehts.... wenn das so gewesen wäre, wären manche „Putzplätze“ für immer dreckig geblieben..... Auch Ihre Mutter Astrid, werter Ruben Ottliczky hat sich ihren Putzplatz natürlich nicht ausgesucht. Und wenn Sie wirklich in sich gehen und ehrlich zu sich selbst sind, dann wissen Sie das auch! Ihre Formulierungen – ich sage es noch mal – stimmen mit der Wahrheit nicht überein.