agnelli hat geschrieben:
Emil, bin auch irritiert. Der Autor sollte mal seine eigene SR-Biographie selbstkritisch anschauen, dann weiss er warum SR eine schlimme Sekte ist.
Mehr möchte ich öffentlich nicht dazu sagen, aber die insider wissen was ich meine.
Das dann auch noch dazu.
Es mag euch schon langweilen, aber ich bin wiederum entsetzt. Wie dieses Buch (pdf) schon anfängt. Irgendwie sektentypisch - die schlimme unbeständige Welt wird beschrieben, Christenverfolgung angesprochen usw. ... Und der Titel " Das ist ABER das ewige Leben". Warum "ABER"?? Und natürlich wieder so ein superlatives Wort "ewig".
agnelli hat geschrieben:
Es reicht nicht aus, durch den dunklen düsteren Wald zu laufen und zur rufen: "Wir sind keine Sekte!, Wir sind keine Sekte!, Wir sind keine Sekte!".
Nee, das reicht nicht
.
agnelli hat geschrieben:
Groll muss uns dann schon im Detail erklären, warum diese Merkmale für SR nicht mehr zutreffen! Das versucht er schon gar nicht, denn gleich um die Ecke auf der südafrikanischen website steht eh in entwaffnender Offenheit was SR-Christen wirklich zu glauben haben.
In der Literaturecke der Sprachen Afrikaans, Nedebele, Englisch sind sie wieder alle da - die perversen, bizarren Berichte und Dogmen von Ritualen, afrikanischen Geister- und Dämonenwelten, blutsmagischen Handlungen, Prophetenglauben und einem Heiligen Geist, der SR-Kritiker regelrecht abschlachten lässt (zermalmt von Eisenbahn, zerfetzt von Mine, zerfressen von Lepra, verkrüppelt von Kinderlähmung, eine Zunge, die bis auf den Brustkorb herausgezogen wurde ...).
Ganz zu schweigen von dem schlimmen Machtmissbrauch, der auf der Grundlage dieser Manipulationsmasche erst gedeihen konnte.
Liest sich gruselig und das ist es auch. Zu ernsthaft gruselig. Diese Aggression hinter diesen Beschreibungen Frasers stößt mich ab. Ihre Sprache war sehr gewalttätig. Was lösten die Bestrafungen in ihr wohl aus?
agnelli hat geschrieben:
Entlarvend ist, dass Grolls Schrift - die ja für SR Verhältnisse relativ harmlos daherkommt - die einzige auf der deutschsprachigen Literaturecke der südafrikanischen website ist. Und auf der deutschen gibts überhaupt keine Standardschriften der Mission!!! Warum stehen sie nicht zu dem Wahnsinn, den sie glauben! Vermutlich Mischung aus Angst, angreifbar zu werden und weil es ihnen peinlich ist.
Naja, so harmlos finde ich diese Schrift nicht.
Schau hier:
EINLEITUNG
Philosophen und Religionsstifter aller Jahrhunderte haben Antwor-
ten auf die großen Fragen der Menschheit gesucht. Worin alle über-
einstimmen ist, dass sie die Antwort beim Menschen suchen und
die Lösung in der Erfüllung bestimmter Vorschriften und Regeln
sehen. Selbst bei zahlreichen christlichen Autoren liegt der Schwer-
punkt auf Dingen, die der Mensch tun muss.
Das größte Problem in der Geschichte der Menschheit war und
ist noch immer der Mensch. Allen Bemühungen, aus ihm einen
besseren Menschen und aus der Welt eine bessere Welt zu machen,
ist der Erfolg versagt geblieben. Aus dieser geschichtlichen Tatsa-
che ergibt sich ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit, das durch
die beiden Weltkriege und die jüngeren Krisen noch intensiviert
wurde. Dazu kommt, dass die Massenvernichtungswaffen die her-
kömmlichen Kampfmittel an Vernichtungs- und Zerstörungs-
potential um ein Vielfaches übertreffen. Das Ausmaß dessen, was
der Mensch tun kann und wegen seiner unveränderlichen Mensch-
lichkeit verkehrt tun kann, ist viel größer als in früheren Jahrhun-
derten.
Die schnelle, sich überstürzende Entwicklung, mit der der
Durchschnittsmensch kaum Schritt halten kann, setzt den moder-
nen Menschen unter ständig zunehmenden Druck und Spannung.
Die Instanzen, von denen man in früheren Jahrhunderten Antwor-
ten erwarten konnte, Könige und Kirchen, sind heute machtlos und
ratlos. Aus diesen Gründen herrscht in vielen Gemütern Enttäu-
schung und Angst. Deshalb nehmen ideologisch, rassistisch und
religiös motivierte zerstörerische Handlungsweisen epidemisch zu.
Aus dem gleichen Grund sind immer mehr Menschen geneigt, alle
Religionen als gleichwertig zu betrachten.
Wenn wir aus der Geschichte und aus der heutigen Weltlage eine
Lehre ziehen können, ist es die, dass beim Menschen keine Ant-
wort und keine Lösung zu finden ist. Deshalb suchen wir nicht in
dieser Richtung. Wir glauben, dass die Antwort allein bei Gott zu
finden ist. Außer ihm gibt es keinen Retter.
Die Christen der ersten Jahrhunderte haben trotz Unterdrückung
und zeitweise heftiger Verfolgung der feindlichen Umwelt die Stirn
geboten. Freimütigkeit und Furchtlosigkeit, übersprudelnde Freu-
de und ein unerschütterliches Vertrauen in ihren Herrn und Hei-
land waren kennzeichnend für die Christen dieser Zeit. Ihr Glaube
war buchstäblich der Sieg, der die Welt überwunden hat.
Nichts konnte ihren Siegeszug aufhalten – weder der unerbittliche Wider-
stand der jüdischen Gesetzesfrömmigkeit, noch die heidnischen Re-
ligionen oder die römische Kultur, Gefängnisse, Kreuze oder Lö-
wen; sie waren „wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht“. Worin lag
das Geheimnis ihrer Kraft?
Die Antwort kann nur sein: Sie waren die einzigen Menschen,
die Gott wirklich kannten. Die Juden sahen Gott aus dem engen
Blickwinkel des Gesetzes. Die Römer und Griechen glaubten an
Mythen und philosophische Spekulationen. Nur die Christen konn-
ten sagen, dass sie Gott kennen, weil sie Gottes Sohn kannten.
Das ist doch ziemlich anmaßend, einseitig, auch diskriminierend und nicht fundiert durchdacht. Alarmistisch eben. Meinst du nicht auch?