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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 09:27 
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Da ich diesen Leserbrief online nicht finden kann, zitiere ich ihn aus dem Zeitungsabschnitt, den mir eine vertraute Person hat zukommen lassen.

Ich zitiere nun die Leserstimme, welche gestern in der Heilbronner Stimme veröffentlicht wurde:

Verunglimpfung
Zum Thema "Spätregenmission Beilstein".

Die Spätregenmission haben wir im Laufe von mehr als 40 Jahren als eine Gemeinschaft ernsthafter, integerer Christen kennengelernt.
Durch die laufende Berichterstattung in der HSt wird ein christliches Kollektiv in pauschalierender Weise verunglimpft und in Verbindung gebracht mit Vorfällen, mit denen die jetzigen Mitglieder der Mission rein gar nichts zu tun haben.
Gefordert wird unter dem Schutz der Anonymität die Aufklärung von Details, die vier Jahrzehnte zurückliegen, insbesondere von einem verdeckt agierenden "Peter W.", der vortäuscht, "im Glaubenshaus geboren" zu sein; selbst die Erinnerung an den eigenen Geburtsort scheint inzwischen abhanden gekommen zu sein.
Dass die beiden Täter nicht zum Personal des Glaubenshauses gehört und nie dort gewohnt haben, sondern nur Besucher waren, wird konsequent vertuscht und totgeschwiegen. Schließlich geht es darum, die Vorfälle von der Peripherie ins Zentrum und in die Verantwortlichkeit der Mission zu verlagern.
Den Missbrauchsopfern von damals ist mit Diffamierungsopfern von heute nicht geholfen. Aufklärung heißt nicht stigmatisieren.

Dr. H.Joachim Reischmann, Beilstein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 09:43 
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Hier der Link, in dem geschehener Missbrauch erstmals öffentlich erwähnt wurde:

http://www.stimme.de/heilbronn/hn/Kinde ... 02,2738634


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 Betreff des Beitrags: Gedanken zur Leserstimme
Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 11:17 
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Jetzt möchte ich über diese "Leserstimme" nachdenken und Euch meine Gedanken dazu aufschreiben.
Herr Dr.Reischmann in Leserstimme hat geschrieben:
Verunglimpfung
Zum Thema "Spätregenmission Beilstein".
Die Spätregenmission haben wir im Laufe von mehr als 40 Jahren als eine Gemeinschaft ernsthafter, integerer Christen kennengelernt.

Undifferenziertes Floskelgerede. Ist dieser Herr noch Mitglied? Wenn seiner Meinung nach alles so integer und ernsthaft war und noch ist, dann spricht das Bände... Er sollte dort leben, richtig eintreten und Verantwortung übernehmen! Er könnte dort in dieses System gut hineinpassen.
Es wäre interessant herauszufinden, was dieser Herr unter integer und ernsthaft versteht. Man kann auch ernsthaft Unrecht betreiben.
Herr Dr.Reischmann in Leserstimme hat geschrieben:
Durch die laufende Berichterstattung in der HSt wird ein christliches Kollektiv in pauschalierender Weise verunglimpft und in Verbindung gebracht mit Vorfällen, mit denen die jetzigen Mitglieder der Mission rein gar nichts zu tun haben.

Nur gut, dass die Berichterstattung differenzierter erfolgte als diese pauschalen Vorwürfe, die dieser Herr wichtigtuerisch aufwirft.
Herr Dr.Reischmann in Leserstimme hat geschrieben:
Gefordert wird unter dem Schutz der Anonymität die Aufklärung von Details, die vier Jahrzehnte zurückliegen, insbesondere von einem verdeckt agierenden "Peter W.", der vortäuscht, "im Glaubenshaus geboren" zu sein; selbst die Erinnerung an den eigenen Geburtsort scheint inzwischen abhanden gekommen zu sein.

Dass Anonymität so unbedingt gewahrt bleiben möchte sagt mehr über die Spätregenmission aus als über die Opfer und Kritiker.
Die Bemerkung bezüglich des Geburtsortes ist mehr als überflüssig und macht die schlimmen Taten wie auch die Haltungen der Missionsführung kein bisschen besser. Vielleicht lag hier ein Missverständnis vor. Tatsache ist, dass Peter W. mit diesem System aufgewachsen ist und dass er in einem Glaubenshaus über Jahre sexuell missbraucht wurde.
Herr Dr.Reischmann in Leserstimme hat geschrieben:
Dass die beiden Täter nicht zum Personal des Glaubenshauses gehört und nie dort gewohnt haben, sondern nur Besucher waren, wird konsequent vertuscht und totgeschwiegen.

Herr Dr. Reischmann scheint nicht umfangreich informiert. Es fehlen ihm vermutlich Informationen zu wichtigen Details. Die Täter waren wichtige Mitglieder, die durchaus bedeutende Funktionen inne hatten. Vertuscht und totgeschwiegen? Vielleicht weiß dieser Herr noch nichts vom zusätzlich öffentlichen und vielfältigen Austausch im Gnaki-Forum. Zudem würde sexueller Missbrauch nicht weniger schlimm, wären Täter "nur" regelmäßige Besucher gewesen. Missionsverantwortliche waren über die Taten informiert und haben NICHTS unternommen. So war es!
Herr Dr.Reischmann in Leserstimme hat geschrieben:
Schließlich geht es darum, die Vorfälle von der Peripherie ins Zentrum und in die Verantwortlichkeit der Mission zu verlagern.

Eine Gemeinschaft ist für ihre Mitglieder verantwortlich. Mit seinen gut gemeinten Zeilen kann Herr Reischmann die Spätregenmission nicht aus ihrer Verantwortung herausnehmen.
Herr Dr.Reischmann in Leserstimme hat geschrieben:
Den Missbrauchsopfern von damals ist mit Diffamierungsopfern von heute nicht geholfen. Aufklärung heißt nicht stigmatisieren.

Genau, Aufklärung heißt nicht stigmatisieren. Peter W. wird stigmatisiert, zusätzlich zu seinen traumatischen Kindheitserfahrungen. Herr Reischmann fordert, was er selbst nicht erfüllt. Er merkt nicht, dass er das, was er Kritikern vorwirft, selbst in Vollendung zum Ausdruck bringt.

Die Spätregenmission wird nicht zum Opfer gemacht, sie ist Opfer ihrer selbst.


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 Betreff des Beitrags: Stimme...
Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 11:57 
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Hat eigentlich schon jemand Herrn Reto Bosch hierher eingeladen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 12:21 
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Zu meiner Zeit im GH gab es ein Hr.Reischmann, der allerdings auch das GH verlassen hat.
Sind die Personen identisch? Weiß das jemand von Euch?


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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 12:24 
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Ja, so ist es mit indoktrinierten Hardlinern oder sind das einfach nur Dummschwätzer die gar nicht wissen wovon sie reden!?

Seit 1975 versuchen verschiedene Menschen die Ereignisse aufzuarbeiten und wurden durch die diktatorische Übermacht der Führung von SR immer wieder Mundtot gemacht.

Anton hat es schon richtig formuliert; „ist dieser Herr noch Mitglied?“ Wenn seiner Meinung nach alles so integer und ernsthaft war und noch ist, dann spricht das Bände... Er sollte dort leben, richtig eintreten und Verantwortung übernehmen! Er könnte dort in dieses System gut hineinpassen.

Ein Dutzend Werker aus der Führungsebene sind mittlerweile als Täter identifiziert, sowie auch andere Hausgenossen und Gemeindeglieder.
Ein R. G. lebt immer noch im GH in Holland und das obwohl bekannt ist, dass es ein Pädophiler ist, der sich an Kindern vergriffen hat.
Die Art der Verharmlosung der schlimmen Taten, in Verbindung mit der schützenden Haltung gegenüber den „Verantwortlichen Führern“ von SR, lässt mich unweigerlich daran denken, wie die Hardliner des „Dritten Reiches“ den Holocaust leugneten und heute gerne eine Generalamnesty für alle Täter hätten, dass das leugnen des Holocaust in Deutschland sogar unter Strafe gestellt wurde.

Aber ich gehe mal davon aus, dass Herr Reischmann keine Ahnung hat von was er spricht und vor allen Dingen auch keine Kinder hat, denn ein Vater von Kindern würde so nicht reden.

Sie sollten sich schämen Herr Reischmann – oder auch Dr. Reischmann, wenn Ihnen der Titel mehr bedeutet als die Unversehrtheit von unschuldigen Kindern.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stimme...
Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 12:27 
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Registriert: Mittwoch 5. Juni 2013, 11:46
Beiträge: 49
Anton hat geschrieben:
Hat eigentlich schon jemand Herrn Reto Bosch hierher eingeladen?

Herr Bosch ist informiert, ebenso Dr. Hemminger und der außenstehende Experte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 12:28 
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Beiträge: 49
NORDSEEKRABBE hat geschrieben:
Zu meiner Zeit im GH gab es ein Hr.Reischmann, der allerdings auch das GH verlassen hat.
Sind die Personen identisch? Weiß das jemand von Euch?


Ja, ich denke du bist da auf dem richtigen Weg - es ist dieser Hr. Reischmann!


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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 12:47 
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Beiträge: 177
Danke Anton, für das Einstellen des Leserbriefes.
Struppi und du, ihr habt schon treffende Worte gefunden. Mir hat's zunächst einfach mal wieder die Sprache verschlagen.

Dieser Dr. Reischmann hat vermutlich keine Kinder, aber soweit ich es richtig in Erinnerung habe, ist er beruflich im pädagogischen Bereich tätig. Dürfte man eigentlich mehr Empathievermögen erwarten und voraussetzen.
Er sieht in den Opfern SR-Gegner, nicht einst missbrauchte Kinder, die körperlichen und seelischen Qualen ausgesetzt waren. Sein Empathievermögen dürfte deutlich eingeschränkt sein, denn sonst könnte er erahnen, dass solches Leid nicht einfach abzuschütteln ist, sondern Betroffene ein Leben lang begleitet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 13:03 
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Beiträge: 22
Struppi hat geschrieben:
Ein Dutzend Werker aus der Führungsebene sind mittlerweile als Täter identifiziert, sowie auch andere Hausgenossen und Gemeindeglieder.

Hallo Struppi
Dieser Satz irritiert mich! Bei all dem Weh und Graus bin ich immer noch von "einer Handvoll" ausgegangen! Kannst du das bestätigen?
Baku


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