Baku hat geschrieben:
Auch ich habe schon in beiden Foren Beiträge geschrieben, die von den Mitlesern ganz anders verstanden wurden, als ich es gemeint hatte. Die Begriffe, über die ihr hier redet, sind mir gänzlich unbekannt! Ich habe 99 % über die Glaubensgemeinschaft, in der ich 25 Jahre war, in diesen Foren gelernt. Wir haben alle den gleichen Grund, warum wir hier sind, haben aber die unterschiedlichsten Vorgeschichten. Wir haben sicher auch sehr unterschiedliche Auffassungen von Humor. Mir gefällt z.B. die Art von Kaleb, eine wirklich schlimme Sache (siehe seinen letzten Beitrag) mit einer Portion Ironie und Lächerlichmachung darzulegen; bei uns sagt man: "Humor ist - wenn man trotzdem lacht!" Herzlich grüßt dich Baku
Hallo Baku,
wie gut, dass Missverständnisse aufzuklären sind.
Ebenso wäre Unrecht in Ordnung zu bringen, aber dazu braucht es erstmal Einsicht und Willen.
Viele Menschen waren und sind in Spätregen geblieben, weil sie menschliche Fehlschritte von ihrem Glauben trennten. Schuld oder Ungerechtigkeiten von Verantwortlichen wurde entschuldigt, dass diese Leute eben auch nur Menschen seien. Wir Menschen auf dieser Welt sind alle nur Menschen, aber dies entschuldigt halt kein Unrecht. Wir sind alle angehalten mit Fehlverhalten wiedergutmachend und klärend umzughen. Es gibt keine "Übermenschen", denen dies erspart bleibt nur weil sie meinen Gott näher zu stehen. Wie notierte hugo im anderen Thread ... "Macht ohne Liebe macht gewalttätig" und "Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos" .... ja so lässt sich auch besser verstehen, weshalb Mitmenschen in der Lage waren anderen Mitmenschen schlechte / angsteinflößende Botschaften zu übermitteln.
Trotzdem gab und
gibt es genug aufrichtige Gläubige in der Mission, deren Glauben viele Tiefs überlebte, weil sie es verstanden zu sondieren. Sie überprüften für sich und nahmen nur an, was zu ihrem Gottesbild passte. Auch wenn mir die Rechtfertigung von Fehlverhalten, dass Werker auch nur Menschen seien, nicht einleuchten möchte, diese Einstellung half vielen Mitgliedern mit Ungerechtigkeiten zurechtzukommen.
Anton