Hallo Hugo,
danke für deine Zeilen, die, wie du siehst, gleich einige weitere Beiträge auslösten.
Interessant, dass du sagst:
Zitat:
. . . dann würde ich zu den Menschen gehören, die sich Agnostiker nennen . . .
Diese Gruppe fällt dadurch auf, dass sie glauben, dass gewisse Dinge für Menschen nie ergründbar sind - im Gegensatz zu den Gnostikern, welche gewisse Thesen sehr überzeugt vertreten.
Was ist nun die bessere der beiden Möglichkeiten ?
Vielleicht sind die Agnostiker Menschen, welche sich eine gegebene Grenze des Unwissens eingestehen und sich darauf konzentrieren, was jetzt bekannt ist und was zum gegenseitigen Nutzen zwischen Menschen praktisch angewendet werden kann.
Das meinst du sicher, wenn du sagst:
Zitat:
Der Mensch kann nicht unabhängig leben, dazu sind wir zu sehr für soziales Miteinander gemacht, aber meine Abhängigkeiten heute sind von Gegenseitigkeit, Gerechtigkeit, Fairness und Gleichberechtigung getragen.
Solche Grundsätze wurden auch von Jesus vertreten und empfohlen, z.B. als er sagte:
Zitat:
Alles, was ihr wollt, wie euch Menschen behandeln sollen, genau so behandelt auch sie.
So einfach, so praktisch. Und darin sind auch deutliche Spuren von Einfachheit und normalem Menschsein erkennbar.
Und die logische Folge solchen Handelns ist deine Aussage:
Zitat:
Es geht mir heute gut. Ich habe was ich brauche, um ein zufriedenes und erfülltes Leben zu leben.
und
Zitat:
Seither trage ich wieder Freude und Liebe in meinem Herzen.
Das finde ich absolut glaubwürdig. Durch solche Motivation und Ausstrahlung - wenn das grossflächig angewendet würde - würde das Leben hier einiges angenehmer als in der jetzigen Leistungs- & Konkurrenzgesesellschaft.
Darum meine ich: Lieber etwas weniger glauben und theoretisieren - und dafür mehr Sensibilität für Mitmenschen entwickeln.
Sture Theologie kann töten - Liebe wird erbauen und Gemeinsames fördern.
Kaleb